Antenne TMC Eigenbau: Unterschied zwischen den Versionen
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- Möglichst freie Sicht nach aussen, also Verlegung nahe der Windschutzscheibe (andere Scheibe)<br> | - Möglichst freie Sicht nach aussen, also Verlegung nahe der Windschutzscheibe (andere Scheibe)<br> | ||
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Lüftungsgitter in der Mitte des Armaturenbrettes. Das Armaturenbrett ist weitgehend aus Kunststoff, darunter ist hinreichend Abstand zu großen metallenen Karosserieteilen. | Lüftungsgitter in der Mitte des Armaturenbrettes. Das Armaturenbrett ist weitgehend aus Kunststoff, darunter ist hinreichend Abstand zu großen metallenen Karosserieteilen. | ||
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Die Navihalterung wurde mit dem Lüftungsgitter verschraubt. Dort wurde ein 5mm Loch für die Kabeldurchführung (Stromversorgung und Antenne) gebohrt. Ein 75 cm langer, flexibler, isolierter Draht wurde als Antenne durchgeführt. Auf der Unterseite ist der Draht dann punktweise mit Heissklebepistole fixiert und, wie aus der Abbildung ersichtlich, in Schleifen verlegt worden. | Die Navihalterung wurde mit dem Lüftungsgitter verschraubt. Dort wurde ein 5mm Loch für die Kabeldurchführung (Stromversorgung und Antenne) gebohrt. Ein 75 cm langer, flexibler, isolierter Draht wurde als Antenne durchgeführt. Auf der Unterseite ist der Draht dann punktweise mit Heissklebepistole fixiert und, wie aus der Abbildung ersichtlich, in Schleifen verlegt worden. | ||
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Die Antenne wurde an einem HF-Messplatz mit einer verkürzten Lambda-Viertel-Antenne für UKW verglichen. Dazu wurde ein lokaler, entsprechend starker Sender (88,5 MHz) und ein etwas weiter entfernter (99,5 MHz) empfangen. | Die Antenne wurde an einem HF-Messplatz mit einer verkürzten Lambda-Viertel-Antenne für UKW verglichen. Dazu wurde ein lokaler, entsprechend starker Sender (88,5 MHz) und ein etwas weiter entfernter (99,5 MHz) empfangen. | ||
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schwächerer, etwas entfernter Sender<br> | schwächerer, etwas entfernter Sender<br> | ||
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Das Navi wurde am linken Ende des Armaturenbrettes montiert. Unmittelbar darunter befindet sich ein Lüftungsgitter. Dieses ist über einen Lüftungskanal aus Kunststoff mit den Lüftungsschlitzen an der Frontscheibe bis zum spiegelgleichen Lüftungsgitter auf der Beifahrerseite verbunden. | Das Navi wurde am linken Ende des Armaturenbrettes montiert. Unmittelbar darunter befindet sich ein Lüftungsgitter. Dieses ist über einen Lüftungskanal aus Kunststoff mit den Lüftungsschlitzen an der Frontscheibe bis zum spiegelgleichen Lüftungsgitter auf der Beifahrerseite verbunden. | ||
− | Das Lüftungsgitter wurde abgenommen, in das Anschlußstück zum Luftkanal ein Schlitz zur Durchführung der Antenne gefeilt. Nun wurde die originale Wurfantenne (steifer Draht) in diesen Lüftungskanal eingeführt. Dies gelang, | + | Das Lüftungsgitter wurde abgenommen, in das Anschlußstück zum Luftkanal ein Schlitz zur Durchführung der Antenne gefeilt. Nun wurde die originale Wurfantenne (steifer Draht) in diesen Lüftungskanal eingeführt. Dies gelang, nachdem der Draht etwas vorgebogen wurde nach wenigen Versuchen. |
In anderen Fällen hat sich die Verwendung eines steifen Drahtes, wie er bei der Hausinstallation verwendet wird, oder einer Einziehfeder (hat der Elektriker) als Hilfsmittel bewährt. Dieser wird erst eingeführt, dann die Antenne mit Klebe- oder Isolierband daran befestigt, und damit die Antenne nachgezogen. Klebeband lösen und die Antenne ein wenig zurückziehen, bis das Ende verschwunden ist - fertig! | In anderen Fällen hat sich die Verwendung eines steifen Drahtes, wie er bei der Hausinstallation verwendet wird, oder einer Einziehfeder (hat der Elektriker) als Hilfsmittel bewährt. Dieser wird erst eingeführt, dann die Antenne mit Klebe- oder Isolierband daran befestigt, und damit die Antenne nachgezogen. Klebeband lösen und die Antenne ein wenig zurückziehen, bis das Ende verschwunden ist - fertig! |
Version vom 12. November 2009, 09:52 Uhr
Vorschläge zum Einbau/Eigenbau einer TMC Antenne
Varianten einer TMC-Antenne.
Integrierte Antenne
+ kein Kabelsalat
- eingeschränkter Empfang
Externe Antennen
Im Stromversorgungskabel integrierte Antenne
+ kein Kabelsalat
- eingeschränkter Empfang
Stabantenne
+ kein Kabelsalat
- eingeschränkter Empfang
Y-Adapter zu Fahrzeugantenne (Radio)
+ guter Empfang, kein Kabelsalat
- Einbauaufwand, Kosten
Wurfantenne
+ guter Empfang
- Kabelsalat, Aussehen, Scheibenreinigung
Die meist mitgelieferte Wurfantenne ermöglicht, sofern richtig angebracht, durchaus akzeptablen Empfang. Leider sind weder die Saugnäpfe noch der entstehende Kabelsalat optisch sehr ansprechend. Darüber hinaus behindern Saugnäpfe und Draht bei der Scheibenreinigung.
Es gibt jedoch in fast jedem Fahrzeug die Möglichkeit, eine solche Wurfantenne dezent zu verlegen ohne beim Empfang nennenswerte Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen.
Einige Punkte sind dabei zu beachten :
- Keinesfalls (!!) eine elektrische Verbindung zu irgendwelchen Metallteilen
- Den Draht nicht zu nahe an metallischen Karosserieteile führen
- Drahtlänge 75 cm
- Möglichst freie Sicht nach aussen, also Verlegung nahe der Windschutzscheibe (andere Scheibe)
- Bei Schleifenförmiger Verlegung möglichst großer Abstand zwischen den einzelnen Drahtschleifen
- Keine Kreuzung des Drahtes mit sich selbst
Beispiel 1 - Eigenbau
Lüftungsgitter in der Mitte des Armaturenbrettes. Das Armaturenbrett ist weitgehend aus Kunststoff, darunter ist hinreichend Abstand zu großen metallenen Karosserieteilen.
Die Navihalterung wurde mit dem Lüftungsgitter verschraubt. Dort wurde ein 5mm Loch für die Kabeldurchführung (Stromversorgung und Antenne) gebohrt. Ein 75 cm langer, flexibler, isolierter Draht wurde als Antenne durchgeführt. Auf der Unterseite ist der Draht dann punktweise mit Heissklebepistole fixiert und, wie aus der Abbildung ersichtlich, in Schleifen verlegt worden.
Die Antenne wurde an einem HF-Messplatz mit einer verkürzten Lambda-Viertel-Antenne für UKW verglichen. Dazu wurde ein lokaler, entsprechend starker Sender (88,5 MHz) und ein etwas weiter entfernter (99,5 MHz) empfangen.
schwächerer, etwas entfernter Sender
Das Ergebnis zeigt, daß die Antenne sogar etwas bessere Resultate als eine gekaufte liefert. Der Unterschied ist zum Teil auf die unterschiedliche Polarisation zurückzuführen. Die Eigenbau-Antenne ist, wie fast alle Rundfunksender, horizontal polarisiert, die Stabantenne vertikal. Außerdem ist die UKW-Antenne eine verkürzte Lambda-Viertel, die wirksame Antennenlänge also geringer.
Beispiel 2 - Einbau
Das Navi wurde am linken Ende des Armaturenbrettes montiert. Unmittelbar darunter befindet sich ein Lüftungsgitter. Dieses ist über einen Lüftungskanal aus Kunststoff mit den Lüftungsschlitzen an der Frontscheibe bis zum spiegelgleichen Lüftungsgitter auf der Beifahrerseite verbunden.
Das Lüftungsgitter wurde abgenommen, in das Anschlußstück zum Luftkanal ein Schlitz zur Durchführung der Antenne gefeilt. Nun wurde die originale Wurfantenne (steifer Draht) in diesen Lüftungskanal eingeführt. Dies gelang, nachdem der Draht etwas vorgebogen wurde nach wenigen Versuchen.
In anderen Fällen hat sich die Verwendung eines steifen Drahtes, wie er bei der Hausinstallation verwendet wird, oder einer Einziehfeder (hat der Elektriker) als Hilfsmittel bewährt. Dieser wird erst eingeführt, dann die Antenne mit Klebe- oder Isolierband daran befestigt, und damit die Antenne nachgezogen. Klebeband lösen und die Antenne ein wenig zurückziehen, bis das Ende verschwunden ist - fertig!
Vergleichbare Installationen wurden in einigen anderen Fahrzeugen in ähnlicher Weise vorgenommen und funktionieren problemlos.
Siehe auch