Navit
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vorstellung des Projekts
- 2 Vorbereiten des PNAs
- 3 Navit einrichten
- 4 Geräteeinstellungsseite wieder herstellen
- 5 Hotkey
- 6 PortSplitter
- 7 GPSTacho
- 8 Weblinks
Vorstellung des Projekts
Einiges vorweg
Dieses Projekt beschreibt die Vorgehensweise um Navit auf dem PNA500T (MD96012) zum Laufen zu bringen und richtet sich an alle, die keine Scheu haben, selbst Hand an zu legen, wenn es um die Konfiguration von Software (insbesondere Navit) geht. Es ist gut möglich, das diese Vorgehensweise auch auf andere PNAs/PDAs übertragbar ist. Des Weiteren wird auf die Verwendung weiterer Software Bezug genommen. (s. Inhalt)
Für Schäden am Gerät durch ggf. gemachte Änderungen -auch nach dieser Anleitung- wird keine Haftung übernommen!
Navit ist ein unter der GPL stehendes Open-Source-Projekt. Es enthält neben einigen Tracking-Funktionen auch eine Navigations-Engine.
Navit ist Plattform unabhängig, so gibt es Binaries für Windows (32bit), Windows CE/Mobile, Android und Linux.
Es ist am 10.10.2011 noch in einem sehr frühen Stadium und die Stable hat an diesem Datum die Versionsnummer 0.2.0 und weist noch einige Fehler auf, die jedoch nach und nach gefixt werden; fast täglich kommt ein neues Build heraus.
Die aktuelle (28.05.2019) Stable Version ist 0.5.3 vom 31.08.2018 .
Vorteile
- kostenloses Open-Source-Programm, welches unter der GPL steht
- für verschiedene Plattformen erhältlich
- extrem konfigurierbar: Von der Stimme, zum Layout bis hin zum Menü
- brauchbare Navigations-Engine
- Kann mit verschiedenen Karten umgehen: OSM, Reiseplaner, Garmin
Nachteile
- Konfiguration nur über .xml-Datei möglich
- noch etwas fehlerbehaftet. Besonders auffällig: bei der Ortssuche werden Straßen teilweise falschen Orten zugeordnet
Was ist OpenStreetMaps (OSM)?
OSM ist eine offene Weltkarte, an der sich alle beteiligen können. Man könnte sagen, OSM ist für Straßenkarten das, was Wikipedia für Lexika ist.
Vorteile
- kostenloses Kartenmaterial
- wird ständig aktualisiert
- viele POIs
- übliche "Wikipedia"-Vorteile
Nachteile
- weite Teile außerhalb Europas noch unvollständig
- riesige Kartendatei(en) -zumindest DACH und BeNeLux- wegen der vielen POIs (z.B. Parkbänke...)
- übliche "Wikipedia"-Nachteile
Benötigte Software
- Microsoft ActiveSync
- Für die Verbindung des Windows-PC mit dem PNA wird Microsoft ActiveSync benötigt, getestete und somit empfohlene Version ist 4.5.
Es soll unter Linux eine Möglichkeit mit SynCE geben. Ein Versuch mit Ubuntu 11.04 und der in der Repository befindlichen Version schlug allerdings fehl. - WinCE Registry Editor
- Zum Bearbeiten der WinCE-Regystry wird ein Registry Editor wie z. B. CERegEditor benötigt. Eine Internet-Suche nach "WinCE Registry Editor" bietet im Suchergebnis diverse Freeware-Tools an.
- ShowTaskBar
- Um die Taskleiste sichtbar zu machen wird das Programm toosten ShowTaskBar V1.1 benötigt.
- PortSplitter (Optional)
- Soll mehr als ein Programm auf das GPS-Device zugreifen (z. B. Navit und GPSTacho), ist diese Software zwingend nötig. VirtComNG (2.x) aus dem POI-Observer-Paket funktioniert leider nicht bzw. nicht zuverlässig (Navit wird extrem langsam). PortSplitter kann man bei gpsmeter.com beziehen. Da es kein Paket explizit für WinCE4 gibt, muss man auf die Windows Mobile 2003-Version zurückgreifen. Zusätzlich wird die AYGSHELL.DLL benötigt.
- Hotkey
- Dieses Programm Hotkey fängt Tastencodes (Tastendrücke) ab und führt ggf. eine oder mehrere Aktionen aus.
- Original GoPAL-Software
- Aus dieser Software muss die Einstellungsseite zum Einstellen der Lautstärke, Bildschirmhelligkeit etc. aufgerufen werden.
- Navit
- Das Kernstück dieses Projekts. Auf die Software wird u. a. weiter unten Bezug genommen.
- GPS-Tacho (optional)
- Ein Programm GPS-Tacho zur GPS-unterstützten Geschwindigkeitsanzeige mittels Tachometer beinhaltet auch div. Odometer-Funktionen und ist durch INI-Dateien konfigurierbar.
Vorbereiten des PNAs
Für das Aufspielen der neuen Software muss das PNA entsprechend vorbereitet werden.
Sichern der Originalsoftware
Geräte ohne internen Speicher
Um die Originalsoftware zu sichern ist lediglich der Inhalt der SD-Karte per Kartenlesegerät auf dem PC zu kopieren. Ein "Umzug" der Software auf eine 4GB SD-Karte (nicht SDHC!) ist erforderlich, möchte man sie parallel betreiben. Größere Karten (sofern überhaupt verfügbar) wurden nicht getestet.
Geräte mit internem Speicher
Findet sich auf dem Typenschild zur Bezeichnung "MDPNA500T" noch der Zusatz "M2" bzw. "M5", handelt es sich um ein Gerät mit internem Speicher (256 bzw. 512MB). Hier ist das Gerät per USB und ActiveSync zu verbinden und der Inhalt des Ordners "\My Flash Disk" auf den PC zu sichern. Dieser Vorgang dauert einize Zeit.
Sichtbarmachen des Desktops und der Taskbar
Folgende Punkte bitte beachten:
- Per ActiveSync den Ordner "\My Flash Disk\Programme" bei Geräten mit internem Speicher bzw. "\My Storage Card\Programme" bei Geräten ohne internem Speicher erstellen.
- Den Registry Editor und die ShowTaskbar.exe in das erstellte Verzeichnis kopieren.
- Per Rechtsklick/Verknüpfung erstellen für beide Programme eine Verknüpungsdatei generieren.
- Die Verknüpfungsdateien in den Ordner "\Windows\StartUp" des PNAs kopieren.
- Softreset des PNAs durchführen. Nach Start des Gerätes müsste die Taskleiste und/oder zumindest der Registry Editor sichtbar sein.
- Im Registry Editor den Schlüssel "HKLM\init öffnen" und den Eintrag "Init82" löschen. Hier kann man eigentlich nichts kaputt machen; ein Hardreset (Aus- und Einschalten des PNAs am unteren Schalter) macht alle Änderungen am Flashspeicher rückgängig (auch die Verknüpfungen im StartUP-Ordner).
- Erneuten Softreset durchführen. Es müssen jetzt Taskbar und Registy Editor zu sehen sein. Schließt man den Registry Editor, ist der Desktop sichtbar.
Bei Fehlschlagen der Sichtbarmachung des Desktops
Sollte es nicht möglich sein, mit oben genannten Schritten den Desktop sichtbar zu machen, ist ein Update des CE-Images notwendig.
Flashdatei downloaden
Hier bei gopal-navigator sich CE-Images diverser GoPal-PNAs. Für welches Gerät ein CE-Image gedacht ist, wird ebenfalls beschrieben. Bitte lieber doppelt und dreifach lesen, bevor geflashed wird, denn dieser Vorgang ist NICHT durch Hardreset rückgängig zu machen!
Die folgenden Links verweisen auf die jeweilige Beschreibungsseite:
CE-Image MDPNA500T ohne internen Speicher
CE-Image MDPNA500T mit internen Speicher
Flashen vorbereiten
Die herunter geladene Datei entpacken und deren Inhalt auf eine leere, FAT16-Formatierte SD-Karte <= 1GB kopieren. Zuerst die .bin-, dann die .cks-Datei!
CE-Image flashen
Folgenden Vorgang beachten:
- Gerät mit Netzspannung versorgen. Geht dem Akku während des Schreibvorgangs die Puste aus, hilft nur noch der Medion Kundendienst!
- Gerät am unteren Schalter aus (off) schalten.
- SD-Karte einlegen ggf. tauschen
- Seitliche Taste "Lautstärke -" drücken und gedrückt halten!
- Gerät am unteren Schalter wieder ein (on) schalten
- Es erscheint ein blauer Bildschirm mit einem Menü (PNA hochkant). Jetzt die "-" Taste loslassen.
- Menüpunkt 2 ("CE-Image from SD", oder ähnlich) per Tastendruck "+" wählen und mit "-" bestätigen.
- Das Gerät liest jetzt die Flashdatei ein, löscht den Flashspeicher und schreibt das neue Image in den Flashspeicher.
Jetzt KEINE KNÖPFE betätigen, das Gerät ausschalten oder die Netzversorgung trennen! Bei einem Crash während des Flashvorgangs hilft nur noch der Kundendienst. - Meldet das Gerät "Writing complete" oder ähnliches, nach ca. 10s einen Hardreset (Aus- und Einschalten des PNAs am unteren Schalter) durchführen.
- Durch den Flashvorgang wird der Inhalt des internen Speicher, sofern vorhanden, unbrauchbar gemacht. Dieser ist zunächst zu löschen.
- Die gesicherten Daten von Punkt 2.1. zurückschreiben, sofern gewünscht.
- Punkt 2.2. Erneut ausführen.
Einstellen der Windows-Systemordner
Um die Arbeit nach einem Hardreset zu erleichtern kann man diverse Windows-Systemordner per Registry Editor auf den nicht flüchtigen Speicher legen.
Anlegen der neuen Systemordner
- Per ActiveSync oder CE-Explorer zum Ordner "\My Flash Disk" bei Geräten mit internen Speicher bzw. "\My Storage Card" bei Geräten ohne internen Speicher wechseln.
- Ordner "Desktop" anlegen
- Ordner "StartUp" anlegen
Registry bearbeiten
- Registry Editor öffnen, sofern nicht bereits geöffnet.
- Den Schlüssel "
HKLM\Explorer\System Folders
" öffnen. - Die Einträge für Desktop und Startup entsprechend der in Punkt 2.4.1. erstellten Ordner ändern. Die Bildschirmtastatur ist über die Taskleiste ("Tastatur mit Stift"-Symbol) erreichbar.
Verknüpfungen verschieben
Bevor die in Punkt 2.4.2. gemachten Änderungen per Softreset wirksam gemacht werden, müssen die Verknüpfungen von "\Windows\Startup" in den neuen "StartUp"-Ordner verschoben werden. Die Verknüpfung zum Registry Editor kann jetzt gelöscht werden, er muss nicht immer bei Neustart aufgerufen werden. Auch den abschließenden Softreset nicht vergessen!
Benutzerdefinierte Einstellungen
Nun kann man das Windows-System mit der Systemsteuerung (Start/Settungs/Control Panel) nach eigenen Bedürfnissen anpassen. Empfohlen wird zumindest die Deaktivierung des Hintergrundbildes, da so wertvoller Speicher freigegeben wird.
Als erstes muss die herunter geladene .zip-Datei aus Punkt 1.2.7. entpackt werden. Das Programm befindet sich im Unterverzeichnis "Navit".
Kartenmaterial herunterladen
Navit kann unter anderem OpenStreetMaps-Karten verwenden. Mit dem Planet extractor kann ein benutzerdefinierter oder vordefinierter Bereich der Weltkarte extrahiert und heruntergeladen werden. Ganz Europa nimmt bereits 3,4 GB in Anspruch, eine genügend große SD-Karte wird vorausgesetzt. Weil die Datei später in die Konfiguration eingebunden werden muss, sollte ein einfacher Dateiname zum Speichern gewählt werden, z. B. "osm_europe.bin".
Konfigurationsdatei bearbeiten
Die Konfigurationsdatei "navit.xml" befindet sich im Verzeichnis "Navit". Die Datei verwendet Unix-Zeilenumbrüche, der Windows-Texteditor Notepad versteht diese nicht und zeigt statt dessen ungültige Zeichen an. Ein Texteditor wie Notepad++ kann die Datei korrekt anzeigen.
Serielle Schnittstelle einrichten
Die Zeile beginnend mit "<vehicle" suchen und wie folgt abändern bzw. ergänzen: source="wince:com2:" baudrate="4800"
Karte automatisch in Fahrtrichtung drehen
Zur automatischen Kartenausrichtung in Fahrtrichtung folgende Anweisungen in die "<vehicle
"-Zeile einfügen: follow="1" update="1"
Kartenmaterial einbinden
Die Zeilen mit "mapset" suchen. Es können mehrere <mapset [...]>
-Tags geben. Wichtig ist, dass es nur ein mapset mit enabled="yes"
aktiviert ist. Folgendes Beispiel:
<mapset enabled="yes"> <map type="binfile" enabled="yes" data="/My Storage Card/osm_europe.bin"/> </mapset>
bindet die in Punkt 3.1. heruntergeladene und auf der SD-Karte geseicherte Karte ein.
Innerhalb eines mapsets dürfen mehrere <map enabled="yes" [...] />
-Tags vorhanden sein. Die Kartenabschnitte sollten sich wegen eines Bugs (zumindest in 0.2.0 enthalten) möglichst nicht überschneiden.
Oberflächenkonfiguration
Um (testweise) eine einfache Oberflächengestaltung zu aktivieren, sind die Elemente <osd enabled="no" [...] />
auf enabled="yes"
zu ändern.
Fertige Oberflächenlayouts
Es gibt hier fertige Layouts zum Download. Dort wird auch die Einbindung beschrieben. Die meisten dieser Layouts müssen allerdings für den Betrieb mit 320x240 Bildpunkten angepasst werden.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten
Eine Auflistung aller Konfigurationsmöglichkeiten sprengt den Rahmen dieses Artikels, dafür gibt es ein eigenes Wiki.
Programmdateien kopieren
Nach den Modifikationen an der "navit.xml" den Ordner "Navit" mit allen seinen Unterordnern im Verzeichnis \Programme der Speicherkarte kopieren (Geräte ohne internen Speicher). Bei Geräten mit internem Speicher den Unterordner "Navit" samt Unterordner per ActiveSync nach "\My Flash Disk\Programme" kopieren. Wenn man die Beispielkarte von München nicht benötigt und diese aus der "navit.xml" entfernt hat, kann man Speicherplatz sparen, indem man die entsprechende .bin-Datei in "Navit\Maps" oder den ganzen Ordner löscht. Damit wird die Übertragungszeit via ActiveSync extrem gekürzt.
Verknüpfung erstellen
Ist das Gerät mit ActiveSync verbunden, per Rechtsklick auf die "[...]\Programme\Navit\Navit.exe" eine Verknüpfung erstellen. Per Rechtsklick auf die Verknüpfung diese ggf. umbenennen.
Jeweils eine Kopie in den in Punkt 2.4.2. eingerichteten Desktop-Ordner, in "\Windows\Programme" und, falls gewünscht, in den in Punkt 2.4.2. eingerichteten StartUp-Ordner kopieren.
Erster Testlauf
Per Doppelklick auf's Navit-Desktopicon oder per Startmenü/Programme/Navit wird das Programm gestartet. Sollte Navit auch im StartUp-Ordner verknüpft sein, wird es nach einem Softreset automatisch gestartet.
Die Oberfläche
Nach einigen Sekunden erscheint die Oberfläche gemäß der Konfiguration in der "navit.xml". Sollte die Oberfläche nicht erscheinen oder mit Fehlermeldung abbrechen, ist die "navit.xml" fehlerhaft. Oft liegt es an einem Tippfehler oder den fehlen eines "<" bzw ">" zu Beginn oder am Ende eines Tags, bzw. bei "Einzeilern" ein "/>". Wird keine Karte angezeigt, liegt das entweder daran, dass die Geo-Position außerhalb des Kartenbereichs liegt oder die Karte wurde nicht gefunden ("navit.xml" und/oder SD-Karte prüfen).
Das Menü
Durch Antippen auf dem Bildschirm (ausgenommen OSD-Elemente) öffnet sich das Menü. Unter "Aktion" kann u.a. eine Navigation gestartet werden. Weil die Menüstruktur von Version zu Version bzw. durch benutzerdefinierten Einstellungen geändert werden kann, einfach mal das Menü durchsuchen. Am oberen Bildschirmrand gibt es eine Navigationszeile:
- Die "Weltkugel" zeigt wieder die Karte an
- Das "Häuschen" zeigt wieder das Hauptmenü an.
- Per Klick auf ".." gelangt man eine Ebene zurück.
Geräteeinstellungsseite wieder herstellen
Durch den Einsatz von Navit fehlt die Seite mit den Geräteeinstellungen zur Bildschirmhelligkeit, Lautstärke, Touch-Kalibrierung und zum Power-Management. Weil auch die Tasten "Lauter" und "Leiser" nicht mehr funktionieren, ist diese Einstellungsseite besonders wichtig.
Teile der Originalsoftware wiederherstellen
Hinweis: die hier gemachten Angaben betreffen GoPal Navigator AE 1.5, bei anderer Software (sofern möglich) ist analog zu dieser Anleitung vorzugehen. Folgende Abfolge ist getestet und wird empfohlen:
- Aus dem Backup von Punkt 2.1. das Verzeichnis "Navigation" suchen und in einen anderen Ordner kopieren. Anschließend den kopierten Ordner öffnen.
- Die Ordner "poi", "roadicon", "Skin480x272" und alle Dateien außer "Settings.exe" löschen.
- Den Ordner "Navigation" nach "Settings" umbenennen und per ActiveSync in den "Programme"-Ordner kopieren.
- Analog zu 3.3.2. Programmverknüpfungen erstellen.
- Doppelklick auf die "Settings.exe" oder einer ihrer Verknüpfungen auf dem Gerät öffnet jetzt die Einstellungsseite. Mittels "Testreihe" kann durch Löschen weiterer nicht benötigter Dateien ein Fine-Tuning geschehen. Einige bmp-Dateien im Skin-Ordner und ein paar andere Dateien sind überflüssig. Sollte versehentlich eine benötigte Datei gelöscht werden, kann diese leicht aus dem Backup wiederhergestellt werden.
Hotkey
Die wiederhergestellte Einstellungsseite möchte man sicherlich auch erreichen, während Navit läuft. Genau dafür ist das Programm "Hotkey" da.
Hotkey einrichten
Um Hotkey einzurichten, ist zunächst das Archiv aus 1.2.5. zu entpacken. Neben der .exe-Datei findet sich eine "hotkey.ini". Diese ist mit einem Texteditor wie folgt abzuändern:
SETTINGS ElapseTime = 100 CheckIntervall = 50 HOTKEY KeyCode = 117 Command = \<Pfad>\Programme\Settings\settings.lnk
Wobei <Pfad> "My Flash Disk"/"My Storage Card" bei Gerät mit/ohne internem Speicher ist. Weitere Einträge sind zu löschen.
Taste belegen / KeyCodes
In o.g. hotkey.ini ist die Taste "Lauter" (+) mit der Einstellungsseite belegt. Folgende Tastenbelegungen sind möglich:
- "Fähnchen": KeyCode 196
- "Lauter (+): KeyCode 117
- "Leiser (-): KeyCode 118
Sollte die Tastenbelegung unbekannt sein (bei anderen Geräten) kann die Hotkey-GUI per doppelklick auf das Tray-Icon geöffnet werden. Hotkey zeigt den Keycode der zuletzt gedrückten Taste an. Nach Schließen der GUI wird Hotkey wieder beendet und muss erneut für den Hintergrunddienst gestartet werden.
Hotkey auf dem Gerät einrichten
Im "Programme"-Ordner das Unterverzeichnis "Hotkey" anlegen und dorthin die .exe und die "hotkey.ini" kopieren. Analog zu 3.3.2. die Programmverknüpfungen anlegen. Wichtig: unbedingt eine Verknüpfung ins "StartUp"-Verzeichnis kopieren, damit hotkey bei Softreset automatisch gestartet wird. Nach Start von Hotkey öffnet sich mit Tastendruck "Lauter" die Einstellungsseite, auch wenn Navit läuft!
PortSplitter
Soll neben Navit ein weiteres Programm GPS-Daten verarbeiten, ist das Programm aus 1.2.4. notwendig.
PortSplitter installieren
Dazu muss man die .exe-Datei ins "Programme"-Verzeichnis und die .dll-Datei samt aygshell.dll nach "\Windows" kopieren. Programmverknüpfungen zur .exe analog zu 3.3.2. und 5.2. anlegen.
PortSplitter einrichten
Wird PortSplitter das erste Mal ausgeführt öffnet sich die Konfigurations-GUI, sie kann aber auch jederzeit per Klick auf's Trayicon geöffnet werden.
Hier als Input-Port COM2:
und 4800baud wählen. Als Output für jedes Programm einen virtuellen Port (z.B. COM4: für Navit und COM5: für ein weiteres Programm) einrichten.
Wichtig: "Autostart" anhaken, damit wird bei Programmaufruf der Portsplitter automatisch aktiviert und ins Tray minimiert wird.
Navit anpassen
Wird Navit mit PortSplitter betrieben, ist die "<vehicle [...]" Zeile der "navit.xml" von source="wince:com2:"
nach source="wince:com4:"
(gem. 6.1.) abzuändern, ansonsten bekommt navit keinen SatFix bzw. PortSplitter meldet "Kann COM-Port nicht öffnen" (o.ä.).
GPSTacho
Wird ein präziserer Tacho und/oder einige einfach bedienbare Odometerfunktionen gewünscht, ist mit GPS-Tacho gut bedient. Das Paket unter 1.2.8. ist auch schon für das 500T (und ähnliche) vorkonfiguriert erhältlich.
GPSTacho einrichten
Das Archiv entpacken. Im Programmodner nach "inis\GPS" wechseln. Eine der beiden .ini-Dateien öffnen und COM5: (gem. 6.1) und 4800baud einstellen. Die andere .ini-Datei kann gelöscht werden.
GPSTacho auf dem Gerät einrichten
Den Ordner "[...]\Programme\GPSTacho\" anlegen und die in Punkt 7.1. entpackten Dateien und Unterordner dorthin kopieren. Analog zu 3.3.2 die Programmverknüpfungen anlegen.
Taste belegen
Damit GPSTacho aufgerufen werden kann, während Navit läuft, muss die "hotkey.ini" ergänzt werden. Im folgenden Beispiel wird die "Leiser"-Taste belegt:
HOTKEY KeyCode = 118 Command = \<Pfad>\Programme\GPSTacho\GPSTacho.lnk
Wobei <Pfad> "My Flash Disk"/"My Storage Card" bei Gerät mit/ohne internem Speicher ist. Vergl. 5.1.
Weblinks
Navit
Homepage
Kartenmaterial
Konfiguration
Layouts
Download
OpenStreetmaps
Homepage OSM
Homepage
Weitere Software
Download CE-Image MDPNA500T ohne internen Speicher
Download CE-Image MDPNA500T mit internen Speicher
Download Active Sync 4.5
Download RegEdit
Download ShowTaskBar
Download PortSplitter
Download Hotkey
Download GPSTacho